Johann Bolljahn

1862 - 1928


  • 1862 in Paske auf Usedom geboren
  • 1884 - 1888 Deutschlehrer im europäischen Ausland
  • 1889 - 1898 Deutschlehrer in Japan an verschiedenen Höheren Mittelschulen sowie der Kadettenanstalt und Kriegsschule in Tokyo
  • 1899 Ernennung zum Direktor der Kaiserlich Deutschen Sprachschule in Seoul
  • ab 1901 auch Unterricht an der Kaiserlichen Militärakademie Seoul
  • 1910 Schließung aller staatlichen Fremdsprachenschulen, darunter auch der Kaiserlich Deutschen Sprachschule, nach der japanischen Okkupation Koreas
  • 1919 Rückkehr nach Deutschland
  • 1928 in Swinemünde gestorben

Weitere Informationen

  • Sylvia Bräsel: Han guk Choi cho Dok il eo Su eop eui Chang si ja. Johann Bolljahn: Begründer des Deutschunterrichts in Korea. Herausgegeben von der Koreanisch-Deutschen Gesellschaft, Seoul 2012.
  • Sylvia Bräsel: Johann Bolljahn (1862-1928): Begründer des Deutschunterrichts in Korea. Vortrag im Goethe-Institut Seoul, 21.11.2008. (Download) 
  • Sylvia Bräsel: Johann Bolljahn (1862-1928): Begründer des Deutschunterrichts in Korea. In: Baltische Studien. Bd. 95 N.F. (2009). Kiel 2010, S. 133–150
  • Sylvia Bräsel: Johann Bolljahn (1862- 1928):  Begründer des Deutschunterrichts in Korea – zur interkulturellen Karriere eines pommerschen Lehrers in Ostasien
  • Johannes Below (Hrsg.): Deutsche Schulen in Korea 1898 - 1998. Die deutsch-koreanischen Beziehungen im Überblick. - Waegwan: Benedikt Press, 1998

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Publikation von Dr. Sylvia Bräsel, herausgegeben von der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft 2012
Publikation von Dr. Sylvia Bräsel, herausgegeben von der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft 2012

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August 2012: Enthüllung einer Gedenktafel an der Alten Schule in Usedom

Am 6.8.2012 wurde mit der Enthüllung einer Gedenktafel am Amtsgebäude in Usedom, der Alten Schule, dem Begründer des Deutschunterrichts in Korea Johann Bolljahn (1862 - 1928) endlich die ihm gebührende Ehre zuteil - und zugleich wurde ein aktuelles ein Zeichen für Völkerverständigung und Kooperation über Ländergrenzen gesetzt. Die renommierte überregionale südkoreanische Zeitung "Chosunilbo" berichtete u.a. ausführlich über das Ereignis, das auch als Auftakt  des Jubiläums 130 Jahre deutsch-koreanische Beziehungen (2013) zu sehen ist.

Zur Veranstaltung der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft (DKG), die in Kooperation mit der Stadt Usedom stattfand, waren der Ehrenpräsident der DKG e.V, Staatssekretär Hartmut Koschyk (MdB), Botschaftsrat Yun Jong Seok, Leiter der Kulturabteilung der Koreanischen Botschaft, Botschafter a. D. und Präsident der DKG, Michael Geier und der Nordkorea-Experte und ehemalige Leiter der Goethe Institute/ Ostasien Dr. Uwe Schmelter, stellv. Vorsitzende der DKG, nach Usedom auf Usedom gereist.