Mirok Li

1897 - 1950


  • 8. Marz 1897 Geboren in Haidju, Korea
  • 1905 Eintritt in die traditionelle, alte Dorfschule ‘Seodang’
  • 1910 - 1914 Besuch der Haidju-Volksschule
  • 1911 Eheschließung mit Mun-Ho Choe
  • 1917 Geburt des Sohnes, Myung-Gi
  • 1919 Geburt der Tochter, Myung-Ju
  • 1917 - 1919 Medizinstudium in Seoul
  • 1919 Teilnahme an einer Demonstration gegen die japanische Unterdrückung. Flucht über den ‘Yalu’ nach Schanghai
  • 1919 - 1920 Hilfskraft für die koreanische Exil-Regierung in Schanghai
Mirok Li. Porträt
Mirok Li. Porträt

  • 1920 Ankunft im Benediktiner-Kloster (Munsterschwarzach)
  • Vorbereitung auf die Immatrikulation an der Uni. Wurzburg; Mirik Li lernt schnell deutsch und interessiert sich besonders für die deutsche Literatur
  • 1921 - 1928 Studium in Würzburg, Heidelberg und München in den Fächern Medizin und Zoologie
  • 1928 Promotion in Zoologie an der Ludiwg-Maximilian-Universität München
  • 1928 - 1930 Erteilen von Kalligraphie-Unterricht in München
  • 1931 Umzug zu seinem Gönner Professor Seyler
  • Beginn schriftstellerischer Tätigkeit
  • Erste Veröffentlichung bei der Zeitschrift ‘Dame': Nachts in einer koreanischen Gasse
  • 1935 Veröffentlichung von Kindheitserinnerungen u.a. in der renommierten Zeitschrift "Atlantis"
  • im 3. Reich: Observation durch die Geheime Staatspolizei (GESTAPO)
  • 1943 Gründung des Schriftsteller-Kreises ‘Montags? Kolloquium' in Gräfelfing bei Munchen
  • 1946 Erscheinen des autographischen Romans Der Yalu fließt beim Piper-Verlag in Munchen
  • 1948 - 1950 Lektor für die ostasiatische Kultur (Sinologie, Koreanistik usw.) im Ostasiatischen Institut an der Universität München
  • 20. Marz 1950 Tod. Beisetzung auf dem Friedhof in Gräfelfing

Nachwirken

 

Mirok-Li-Preis der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft: zeichnet Personen aus, die sich um den kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Korea in besonderem Maße verdient gemacht haben
2009 Verleihung an Frau Dr. Sylvia Bräsel 

 

Gedenkfeier zum 60. Todestag:
Bericht auf der Webseite von Herrn Koschyk, Präsident der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft

Bericht aus der örtlichen Tagespresse


Weitere Informationen

  • Li, Mirok: Der Yalu fliesst : eine Jugend in Korea. Hrsg. von Kyu-Hwa Chung. Mit Ill. von Im-Pok Chung und einem Vorw. von Wolfgang Bauer. - St. Ottilien : Eos-Verl., 1996
    in der Bibliothek
  • Bräsel, Sylvia: Han guk choi cho eui mun hwa dae sa Li Mirok Baksa. - Seoul : Deutsch-Koreanische Gesellschaft, 011. - 58 S. : Ill.
  • Parallelt.: Mirok Li (1889-1950) und sei(e) Erbe(n) : eine Hommage zum 60. Todesjahr des großen Kulturmittlers zwischen Deutschland und Korea
    in der Bibliothek