27. März 2014:
Im Rahmen des Empfangs von Bundespräsidenten Joachim Gauck für die koreanische Staatspräsidentin Park Geun-Hye in Schloss Bellevue hat der deutsche Ko-Vorsitzende des bilateralen Deutsch-Koreanischen Forums, Hartmut Koschyk MdB, an die beiden Staatsoberhäupter die Erstausgabe des von ihm herausgegebenen Buches „Garten der Freundschaft – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der deutsch-koreanischen Beziehungen“ überreicht.
Am 17. Juli 2014 besuchte Herr HEO Eon-wook, Gesandter der Botschaft der Republik Korea in Berlin, in Begleitung von Herrn KIM Eun-Giu, Mitarbeiter der Konsularabteilung, die Universität Erfurt. In einer Gemeinschaftsveranstaltung mit den Lehrstühlen der Germanistischen Sprachwissenschaft - Herrn Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Csaba Földes - und der Neueren deutschen Literaturwissenschaft - Frau Dr. Sylvia Bräsel - sollten vor allem Möglichkeiten für ein Studium in Südkorea aufgezeigt werden. Die anwesenden Studierenden, unter ihnen auch Studierende aus Südkorea, die einen Teil ihres Studiums an der Universität Erfurt absolvieren, begrüßten die Gäste sehr herzlich. Aus unterschiedlicher Sichtweise widmete man sich dem Thema "Südkorea". Die koreanischen Gäste vermochten es, mit einem Film und ergänzenden Informationen zu Südkorea, seinen Menschen und seiner Kultur, zu begeistern. Die Studierenden waren sehr interessiert an den Ausführungen der Gäste und nutzten die Gelegenheit zu Fragen, die weit über das eigentliche Thema hinaus gingen. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Vorträge von Frau Dr. S. Bräsel, die ihre Erfahrungen und Überlegungen zum Thema umriss, und von Herrn T. Feldmann, der sehr anschaulich von seinem Studienaufenthalt in Korea berichtete.
Am 1.3.2014 wurde in Seoul von Herrn Prof. OH Hyun-ki die Karl-Gützlaff-Gesellschaft gegründet.
In den Vorstand wurde auch Frau Dr. Sylvia Bräsel gewählt.
Zur feierlichen Gründungsveranstaltung wurde u.a. folgendes Grußwort von Dr. S. Bräsel verlesen:
Ich gratuliere Herrn Prof. OH Hyun-ki zur Gründung der Karl-Gützlaff – Gesellschaft in Seoul. 2001 – also 150 Jahre nach dem Tod von Gützlaff - legte ein internationales
Symposium an meiner Universität in Erfurt den Grundstein zur interdisziplinären wissenschaftlichen Aufarbeitung der Leistungen des begnadeten Missionars, Schriftstellers
und Linguisten.
Seine Verdienste zu würdigen und entsprechend den Anforderungen des 21. Jahrhunderts kulturübergreifend neu zu entdecken sehe ich auch in Hinblick auf das Luther-Jahr 2017 als wichtige
Aufgabe.
In diesem Sinne werde ich mich im Vorstand der Gesellschaft engagieren und wünsche viel Erfolg und Gottes Segen!